Die herrliche Nacht startete erstmal bewölkt. Eigentlich kennt man das als Hobbyastronom – das Wetter macht häufig die Pläne zu nichte…
Allerdings hatte OSWIN sehr starke Echos angezeigt und ich wollte zumindest versuchen ein paar schöne Bilder durch eine Wolkenlücke zu schiessen. Erster Standort war die Kiellinie in Höhe Seebar. Die Aussicht war toll, nur gen Norden war eine ziemlich dichte Wolkendecke. Richtung Osten lösten sich grade ein paar Kelvin-Helmholtz-Wirbel auf.

Unter der Bewölkung zeigte sich ein schmaler Streifen, auffallend hell. Waren da schon NLC zu sehen?

Irgendwann kommt der Zeitpunkt der Entscheidung: Noch ein Versuch an vielleicht anderer Stelle oder lieber ins warme Bett? Ein Kollege hatte die Stena im Hafen liegend gesehen und meinte, es wäre ein Versuch Wert. OK, dann wird der Standort zum Hörncampus gewechselt. Es war die richtige Entscheidung, denn der Himmel klarrte immer weiter auf.

Als die Morgendämmerung einsetzte wurde das Feld so groß, dass ich noch weitwinkliger aufnehmen musste.

Das war der Beweis! Es hatte sich definitiv gelohnt nicht abzubrechen. Aus den ganzen Bilderserien fertigte ich dann noch ein Timelapsevideo:

Verschiedene Medien zeigten meine Bilder und Videos, darunter der NDR, Wetteronline, Kieler Nachrichten und SHZ.

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