Es war unsere große Amerikarundreise, nachdem Annett ihre Schule beendet hatte. Wir hatten schon eine Umrundung des Grand Canyons mit verschiedenen Stationen hinter uns und wollten jetzt die Totale Sonnenfinsternis erleben. Leider bekamen wir nur ein Hotel außerhalb der Totalitätszone – es war aber trotzdem irre teuer und mit Abstand die schlimmste Absteige unserer Tour. Früh morgens machten wir uns auf den Weg zur Round Butte bei Madras, Andy und Sofia waren schon einen Tag vorher angereist und hatten auf der Anhöhe übernachtet. Als wir ankamen ging die Sonne auf und es war schon wirklich voll. Leider war der Himmel voller Schleier – wohl durch die großen Waldbrände in der Gegend.

Der Ford Explorer vorne, rechts war unser Mietwagen.

Über Nacht wurde echte Party gemacht!


Die Gegend war einfach traumhaft schön, aber auch alles knochentrocken. Überall standen Autos und Zelte von den Eclipsetouristen.


Es zeigten sich Kelvin-Helmholtz-Wolken, durch den Rauch der Waldbrände wurden sie in tollen Farben dargestellt.

Ich baute meine Ausrüstung auf, leider etwas zu spät. Ich konnte nicht mit dem Polsucher einnorden weil es schon zu hell war.

Mein Stativ mit GoPro-Kamera und Ricoh Theta S.

Hier war die erste Bewährungsprobe für unsere Fahne, die extra für dieses Event angefertigt wurde.

Da hatte doch tatsächlich jemand eine Campingtoilette mit…

Experimente mit Schablonen und Küchensieb.

Wir hatten unseren Bereich abgeflattert, das war aber unnötig wie sich später rausstellte.

Meine Mädchen haben die Finsternis mit Schutzbrillen richtig genossen.


Die ganze Station aufgestellt auf Stativ, nachgeführt von der Skywatcher Star Adventurer und gesteuert über den Laptop mit Eclipse Orchestrator. Oben auf der Blitzschiene sind die beiden Datenlogger befestigt. Leider verlor die Station kurz vor der Totalität die Verbindung zur Kamera und zeichnete daher diese Sequenz nicht auf.

In der partiellen Phase nahm ich mit der 500er Russentonne und Astro Solar Filterfolie auf. Zur Totalität hatte ich zusätzlich noch mit dem 150-600 mm Tamron-Tele einige Bilder aufgenommen. Zu dieser Zeit wusste ich noch nicht, dass es die einzigen guten Aufnahmen waren.


Die 360° Kamera nahm alle paar Sekunden ein Bild auf. Im Video kann man gut den Auslöseton hören.

Nach dem dritten Kontakt wurden die Gruppenbilder aufgenommen.

Das Familienfoto.

Das AKM-Gruppenfoto.


Und zum Schluß nocheinmal alle Mitreisenden zusammen.

Die Auswertung der Datenlogger zeigte den Helligkeitsabfall und zeitverzögert dann die verringerte Temperatur. Auch nach der Totalität ist die Verzögerung vom Temperaturanstieg nach der wieder gestiegenen Helligkeit zu erkennen.


Überall im Land konnte man Finsternisbrillen mit Schablone und Karte kaufen.


Nachdem wir wieder zurück waren habe ich u.a. auch die von den GoPros aufgenommenen Sequenzen bei Youtube eingestellt.

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