Es war unser Herbsturlaub, den wir traditionell mit unseren Freunden in einem Ferienhaus in Dänemark verbrachten. Das Wetter spielte ganz gut mit und die Polarlichtwarnung war auch schon per Mail versendet worden. Einen Tag vor dem angekündigten Ereignis kam aber ein Hinweis über einen schwachen fotografischen Nachweis aus Flensburg. Die Ausrüstung war eh schon vorbereitet und so fuhr ich ca 5 km nördlich zu einem geeigneten Beobachtungsplatz. Dieser Parkplatz mit Strandzugang war in der Nacht natürlich völlig leer, der Mond stand fast voll am Himmel und hellte alles ziemlich heftig auf. Eigentlich versprach ich mir gar nicht so viel von den Aufnahmen, wollte es aber zumindest versuchen. Ich bereitete 2 Kameras vor: Die Canon EOS 50 D mit dem Tokina 11-16 bei ISO 400, Offenblende und 30s. Belichtungen und die EOS 5 D Mk II mit dem Walimex 24mm bei f 1.4, ebenfalls ISO 400 und 13s. Belichtungen. So wollte ich sowohl die schwachen, als auch sich schnell wechselnden Polarlichter aufnehmen. Es war furchtbar kalt, ganz besonders der Wind ließ mich die meiste Zeit ins Auto flüchten, aber die kurzen Kontrollen am Display zeigten deutlich das Spektakel. Als die Show sich dem Ende neigte waren aber auch die Linsen mit Tau beschlagen und ich brach ab.

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