Endlich! Endlich riss einmal die Wolkendecke auf und man konnte nach Wochen einen Blick gen Himmel werfen. Es waren auch Sterne zu sehen und – endlich auch der Komet Lovejoy. Schon lange wurde in den Fachforen von einer brillianten Entwicklung, von Helligkeitsausbrüchen und von Schweifabrissen berichtet. Nur leider ergab sich hier absolut keine Gelegenheit selbst einmal einen Blick darauf zu werfen. Wir trafen uns mit einigen Kollegen an der Sternwarte II und fanden den Kometen auch wirklich schnell. Er sah schon rein visuell prächtig aus mit geschätzten 5 mag an Helligkeit. Allerdings hatten wir einen fast vollen Mond und ständig zogen vereinzelte Regenwolken durch, so dass wir ständig die Kuppel Schliessen und wieder Öffnen mussten. Aber wir hatten ihn erwischt! Ich benutzte mein Tamron 150-600 mm Piggyback auf dem Sternwartenfernrohr. Zu den Aufnahmen verwendete ich eine Sony Alpha 7s, bei ISO 400 und 800, 20-30 s. Belichtungen bei 600mm und f 6.3 und kam so auf eine Gesamtbelichtungszeit von ca 10 min. Das reichte auch für den Kometen, leider konnte man vom Schweif nichts erkennen. Nachbearbeitung mit Lightroom, Deep Sky Stacker, Fitswork und Photoshop.

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